Eidechsenhabitat
An mehreren Stellen des Nordufers wurden Steinhaufen von 1 m Höhe und mindestens 3 m Länge als Ersatzlebensräume für die Mauereidechsenvorkommen rings um den Baggersee angelegt. Dabei wurde darauf geachtet, dass das Material möglichst flache Seiten aufweist, da die Mauereidechse diese zur Besiedlung bevorzugt. Auch wurde ein Gemisch unterschiedlicher Größen verwendet, damit ausreichend kleine Hohlräume entstehen, die der Mauereidechse Schutz vor Feinden bieten. Um eine ausreichende Besonnung zu gewährleisten, wurden ergänzend teilweise Gehölze entfernt und es findet eine regelmäßige Mahd statt. Die Mauereidechse ist eine „Anhang IV-Art“ gem. FFH-Richtlinie der Europäischen Union in Deutschland streng geschützt und steht hinsichtlich ihrer Gefährdung auf der Vorwarnliste.